Iech deil aus

wenn iech afm spoblatz geh
do kannsd mi bläägn heärn
du bleider aff etz gib doch oh
su heärsd du miech dann blärrn
du pfeifmmoo du blinder
iech woär doch nie im abseits
ihr flaschn schrei iech is nächsde mol
do spillder ohne miech

obber wenn iech dann mein bolln verstolber
dann schrei iech des woär faul
wenn iech amol an fehlbaß spill
dann haldi schee mei maul

letzd wochn hammer kardld
im wärdshaus simmer ghockd
wos stichsdn etz ned du hornochs
du waßd ned wimmer zockd
wu hasdnern du is kardln glernd
du spillsd ja wi a debb
stadd däßd etz do in oldn spillsd
stechns dier dei drumpfsau wech

obber wenn iech dann mein wenz verlier
und hob vier under ghabd
dann sooch iech do kann iech fei nix däfier
a wenns mer kaaner glabbd

af der gmaaversammlung bin iech
di wichdigsde berson
der aanziche wu durchblickd
drum hob iech aa wos zu sohng
den großkupferdn den schleimichn
wos bildsin der ieberhabds ei
mier lassn uns vo dem nix gfolln
des soochin kerzergrod ins gsichd nei

obber wennin dann is nexdmol dreff
dann drau iech miech fei ned
und iech sooch grüß gott herr pfarrer
is wetter is heut nett gell

iech deil aus wenns miech nix kosd
dann mach iech mei waffl auf
obber sunsd bin iech schee ruich
sunsd griechi aane drauf

© 1988 wolfgang buck

Unkraud vergehd ned

Hinweis zu den Akkorden

Die Songs sind meistens auf der Gitarre komponiert. Um das Voicing der Gitarrengriffe zu erhalten, habe ich mich dafür entschieden, bei den einzelnen Akkorden nicht die Original-Tonart anzugeben (diese steht immer am Anfang in den Vorbemerkungen), sondern den Gitarrengriff, den man je nach Singstimme mit dem Kapo höher oder tiefer spielen kann.
Für Nicht-Gitarristen: Einfach die Akkorde in die Originaltonart transponieren, das ist nicht schwer.