Iech bin a fränkischer Gleeskupf

iech bin a fränkischer gleeskupf
und iech brauch jedn sunndooch
mein schweinebrodn
med glees und viel soß
und wenni den ned griech
dann ziechi a lädschn
und dann gehsdmer besser asn weech
sunsd motzerdi oh

gehd na ham mid eiern gfress
iech brauch ka müsli ned
und vollkornnudln des soochi eich
die kumma bei mier scho glei
goär ned afm diesch

eier kernerfudder kennder selber fressn
schau iech wi a vugl aus
a korn als schnabs des is scho besser
und an weizn den kenn iech bloß
mid schaum ohm drauf

und des tschernobyl des driffd miech ned
wall spinod und milch und gmies
des hobbi mei lebdooch nunni gmechd
däß des zeich ned xund is hob iech
scho immer gwissd

in der frieh eß iech mein leberkees
middooch broodwerschd und sauerkraud
zum nammidoochskaffee brauch iech a dordn
und ohmds an bressack und a stadtworschd
und a seidla bier

© 1988 wolfgang buck

Unkraud vergehd ned

Hinweis zu den Akkorden

Die Songs sind meistens auf der Gitarre komponiert. Um das Voicing der Gitarrengriffe zu erhalten, habe ich mich dafür entschieden, bei den einzelnen Akkorden nicht die Original-Tonart anzugeben (diese steht immer am Anfang in den Vorbemerkungen), sondern den Gitarrengriff, den man je nach Singstimme mit dem Kapo höher oder tiefer spielen kann.
Für Nicht-Gitarristen: Einfach die Akkorde in die Originaltonart transponieren, das ist nicht schwer.