Nach einem Vierteljahr erzwungener Pause geht es am Samstag Gott sei Dank wieder los.

Was war geschehen? Eine Coronainfektion Mitte Oktober, die mit starken Kopfschmerzen anfing und mir im November auch einen einwöchigen Krankenhausaufenthalt bescherte, zwang mich alle Konzerte des letzten Vierteljahres abzusagen. Herzlichen Dank: die meisten Veranstalter waren bereit, die Konzerte zu verlegen, und gaben mir neue Termine.

Ich will nicht näher von den Symptomen reden. Es waren sehr viele verschiedene. Ich fühle mich wie eine mittelalterliche Stadt, die von feindlichen Landsknechten geplündert worden ist und bei der manche Schäden erst mit der Zeit sichtbar wurden, als der Feind schon längst wieder abgezogen war.

Jetzt bin ich wieder so weit, dass meine Stimme hält und dass Zwerchfell und Lunge wieder genug Luft zum Singen herbringen. Ärzte (und ich eigentlich auch) begrüßen fast 10 Kilo unfreiwilligen Gewichtsverlust, ein fränkischer Wirtshaushocker würde dagegen sagen: „Der Buck schaud fei ned gud aus.“ Meine Frau dagegen meint: „Nix do, des schdehder gud.“

So, jetzt aber nach vorne geschaut. Dieses Wochenende spiele ich am Samstag in Roßtal und am Sonntag in Nürnberg (genaueres bei meinen Konzertterminen). Es wäre schön, wenn viele kommen würden.