Sambesi
worsd du scho im aischgrund
an am saddn frühlingsohmd
hasd di sunna versinkn sehng
in am wassergrohm
und mid ihre letzdn strohln
läßds di rodn dächer lachn
und di aisch schleichd faul derhie
mid mindesdns zwaarahalb sachn
bo am dichder lesi
frankn lichd ned am meer
obber leid iech schwör
frankn lichd am sambesi
worsd du scho am jura drohm
an am neblin dooch im schbädn joär
ieber staaniche äcker
wehd der wind is gschraa vo di kroa
und der graue nieslrehng
nodld dir ins gsichd
und is aanzich wärdshaus
had di lädn dichd
es leichd mer ei
frankn lichd ned am meer
obber leid iech schwör
frankn lichd in der mongolei
frankn lichd ned am meer
frankn lichd ned am meer
worsd du scho am obern maa
wenn di hitz im summer flimmerd
ka lüfdla gehd der zeicher stehd
die veechl singa nimmer
wi a dausndfüßler in berch nauf
kringld sich di brozession
di fieß sin schwer der rosnkranz
staabd asn megafon
der lyriker besang es
frankn lichd ned am meer
obber leid iech schwör
frankn lichd am ganges
© 2001 wolfgang buck